Was ist Forex?

Pip, Buy/Sell, Chart??

Foreign Exchange (FX) bedeutet zunächst einmal, Devisen- oder Währungstausch. Der Devisenmarkt bzw. Forexmarkt ist der größte und liquideste Kapitalmarkt der Welt. In kaum einem anderen Bereich lassen sich vergleichbar schnell derart hohe Profite erzielen wie beim Handel mit Devisenpaaren.
Durch moderne Computer-Software an den Börsen, ist es heute möglich aus allen Kauf- und Verkaufsanfragen, welche weltweit über entsprechend lizenzierte Banken, Broker und Händler eingehen, Sekunden schnell die aktuellste Nachfrage zu berechnen.
Hört sich spannendan, ist es auch!

Ein Großteil des globalen Forex-Handels findet nicht mit physischem Bargeld, sondern Online statt. Schon einzig wegen des hohen Volumens das weltweit gehandelt wird, findet der Devisenhandel jeden Tag rund um die Uhr statt. Schätzungen zufolge liegt der Umsatz des Devisenhandels (hier: Währungshandel) bei ca. US$6,6 Billionen pro Tag (US$6.600 Milliarden). Diese Zahl übertrifft bei Weitem den Umsatz des Aktienhandels in demselben Zeitraum.

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Dank rechenstarker Computer und lichtschneller Internetverbindung, geschieht die Kursfestsetzung dezentralisiert zwischen den jeweiligen Institutionen und Handelspartnern.
Ein Zwischenhändler, das Clearing, sichert dabei die Handelspartner ab.
Der Exchange, sprich der sogenannte Wechselkurs, wird als Multiplikator zur Berechnung eines Tauschwertes herangezogen.
Bei jedem Währungs-Tauschgeschäft, wird der entsprechende Wechselkurs eingesetzt.
Woltest Du beispielsweise Euro (EUR) gegen US-Dollar (USD) tauschen, so gilt der Wechselkurs des Währungspaares EUR/USD.
Willst Du dagegen britisches Pfund (GBP) gegen neuseeländische Dollar (NZD) tauschen, so gilt der Wechselkurs des Währungspaares GBP/NZD.
Ein Wechselkurs wird immer als ein Währungspaar verstanden (EUR/USD) oder (GBP/NZD).
Der Wechselkurs ist einfach der Faktor bzw. Multiplikator, den ein Käufer mit dem Betrag den er eintauschen möchte multipliziert.
Ist der Käufer auf der anderen Seite der Münze, wird dagegen dividiert.
Der Devisenkurs gibt das Wertverhältnis der gehandelten Währungen zueinander wieder.

Du hast die Möglichkeit, eine Long- oder Short-Position zu eröffnen. Mit der Long-Position setzt Du auf den steigenden Kurs eines Währungspaares, mit der Short-Position auf einen fallenden Kurs. Ein Privatanleger aus Frankreich erwartet, beispielsweise, einen Kursanstieg des Euros im Verhältnis zum Dollar. Er wird daher eine gewisse Summe umtauschen, bzw. das Finanzprodukt EUR/USD kaufen, die Kursentwicklung abwarten und im geeigneten Moment wieder zurücktauschen (die Position schließen). Wenn der Wert in diesem Zeitraum gestiegen ist, hat der Trader einen Gewinn erzielt. Im Fachjargon ist nicht von "Umtauschen" oder "Kaufen" die Rede, sondern von 'Öffnen' und 'Schließen' einer Position.
Am FX-Markt partizipieren unterschiedliche Akteure wie Zentralbanken, Privatbanken, Broker, institutionelle Anleger, Unternehmen, Regierungen, Finanzinstitute sowie Kleinanleger.
Der FX-Markt ist mit einem Tagesumsatz von mehreren Billionen USD der größte (Finanz)-Markt der Welt.
Viele verschiedene Händler müssen Ihre Ausgangswährungen ständig in entsprechende Zielwährungen wechseln, um im Ausland unzählige Tonnen an Energieträgern, Metallen, Rohstoffen, Konsumgütern und Luxusprodukte bezahlen zu können.

Aktionäre und Unternehmens-Anteilseigner kaufen und verkaufen weltweit ständig Ihre Beteiligungen an Unternehmen und benötigen dazu die entsprechende Zielwährung.
Die Zielwährung ist dabei die Währung, in der diese Beteiligungen an den Wertpapierbörsen ausgegeben wurden.
Einen unwesentlichen Anteil am Forex-Gesamtumsatz haben Fond-Manager, die andere Finanzprodukte gegen Währungsschwankungen verrechnen und entsprechend am Devisenmarkt aktiv werden, um das Risiko Ihres Portfolio zu reduzieren.
Alle privaten FX-Retail-Anleger zusammen genommen, sind lediglich der Schaum auf dem Ozean einer riesigen Welle von Währungs-Tauschgeschäften.
Lasse Dich nicht verunsichern wo doch immer behauptet wird, dass der private FX-Händler den Wechselkurs beeinflussen könne, wo doch 90% des weltweiten Kapitals bei den Institutionen liegt.
Der theoretisch erzeugte Umsatz der restlichen 10% ist sicher nicht am Devisenmarkt zu finden und könnte bei diesem Umfang daher auch wenig wahrscheinlich für Kursverschiebungen auschlaggebend sein.

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